Geburts- und Wohnhaus von Wendelin Looser
Wohnhaus von Wendelin Looser.
 
Wendelin Looser
Der Toggenburger Hausorgelbau blühte von 1750 bis 1830, die wichtigsten Meister sind Vater Wendelin Looser und dessen Sohn Joseph Looser (1749-1822) Die Handwerkskunst wurde von den älteren an die Jüngeren weiter gegeben.
 
  

Unklar ist aber bis heute, wo der Stammvater aller Toggenburger Orgeln, Wendelin Looser, das Orgelbauhandwerk erlernt hat. Es ist undenkbar, dass er als Autodidakt sich das Wissen aneignete. Schon die älteste bekannte und erhaltene Toggenburger Orgel aus dem Jahre 1754 ist so fachmännisch und vollendet gebaut, dass sie nur das Werk eines gelernten Berufsmannes sein kann.

Wendel Looser heiratet 1747 Rosina Sauter. Die beiden hatten 7 Kinder wovon fünf im Kindesalter starben. Einzig die Söhne Josef und Hans Jakob überlebten. Wendel war Tischmacher im Blomberg erst 1747 trug er die Bezeichnung Orgelmacher.

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die Werkkammer

In diesem Raum entstanden wohl die meisten seiner über 40 Instrumente. Ausser Farbreste an den Wänden weisst nichts mehr daraufhin dass solch überaus reizvolle Instrumente hier entstanden.
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der Kachelofen

Detail der Bemahlung

Orgelprospekt mit den Initialen von Wendelin Looser. Dieser Ofen soll heute in St. Gallen in einem Haus eingebaut sein.

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